Bericht von Whitney, 27.12.2018

Einmal um die Welt in Raumünzach

Ein weiteres ereignisreiches Jahr voller Abenteuer, Spaß, Fahrten und Lager geht langsam zu Ende. Doch was wäre ein Jahr ohne das traditionelle Winterlager?! Auch dieses Jahr fand unser Winterlager vom 21.12. bis 23.12.2018 im Pfadfinderzentrum Raumünzach statt, dieses Jahr unter dem Motto: Einmal um die Welt. Völlig erschöpft von der langen Reise kamen wir freitagabends im Pfadfinderzentrum an. Die meisten waren hungrig und so konnten viele das Abendessen gar nicht erwarten! Doch kurz vor dem Abendessen machte unsere bunte Gruppe eine sonderbare Begegnung. Plötzlich stürmte ein wirrer Professor durch unsere Tür, der nicht mal unsere Sprache sprach. Zu unserem Glück hatte Ignazius, wie er sich uns später vorstellte, eine Dolmetscherin dabei, die seine Worte in unsere Sprache und zurück übersetzen konnte. Er war anscheinend gerade auf Weltreise, um seine Forschungen zu vertiefen, doch plötzlich wurden alle seine Helfer von bösen Gestalten in schwarz entführt. Bis auf eine: Jessica seine Dolmetscherin. Er bat uns ihm zu helfen und wir sagten natürlich nicht nein zu diesem Abenteuer! Aber bevor wir anfingen seine Laborassistenten zu suchen, boten wir ihm an, runterzukommen und mit uns zusammen das Abendessen zu genießen. Der Professor setzte sich nach der Übersetzung seiner Dolmetscherin an den Tisch und aß mit uns gemeinsam zu Abend. Nach dem Abendessen ging es allerdings schon los. Die bösen, schwarzen Gestalten forderten uns auf, an einem Quiz mitzumachen um unsere Intelligenz unter Beweis zu stellen. Es war schwer einen klaren Gedanken zu fassen, da einer der Assistenten gefesselt hinter uns auf einem Stuhl saß, aber wir konnten unser Wissen unter Beweis stellen und die bösen Gestalten ließen die Assistentin frei. Voller Freude und Glück umarmte Ignazius seine Assistentin. Wir anderen waren alle müde. Nach einer gemütlichen Singerunde ging es dann in die Schlafräume und wir erwarteten den nächsten Tag.

Foto: Jule, 21.12.2018

Ausgeschlafen setzten wir uns am nächsten Tag ans Frühstück und stopften uns voll. Nach den Frühstück kam eine aufgelöste Frau zu uns. Sie hatte ihren Tiger verloren. Schnell halfen wir ihr, indem wir Puzzleteile durch kleine Spiele fanden. Sie war glücklich und dankbar. Nach dem kurzen Tiegerrettungsexkurs schälten wir ein paar Kartoffeln, was eine weitere Prüfung der schwarzen Gestalten war. Sie wollten testen, ob wir Durchhaltevermögen hätten. Und obwohl es eine langweilige Arbeit war, schafften wir es, alle Kartoffeln zu schälen und somit einen weiteren Assistenten zu befreien.

Foto: Edna, 22.12.2018

Aber damit war der Tag noch längst nicht rum. Kurz Mittag gegessen, dann ging es schon weiter! Wir spielten ein Geländespiel im gesamten Haus, in dem es darum ging, Materialien zu erbeuten und den schönsten Indianerkopfschmuck zu basteln. Auch für diese spaßige Angelegenheit bekamen wir einen Assistenten zurück! „Jetzt fehlt nur noch einer“, rief Ignazius zuerst unverständlich, dann seine Dolmetscherin in Deutsch aus und wir alle freuten uns! Aber für den Tag waren wir schon ziemlich fertig… Wir aßen zu Abend und setzten uns dann in die entspannte Singerunde mit dem Thema Europa. Wir sangen viele verschiedene Lieder, auch auf anderen Sprachen! Und dann, erwartete uns alle die traditionelle Sonnenwendfeier!

Am nächsten Tag war die Stimmung schon etwas getrübt, klar, heute war der letzte Tag des Lagers… Nichtsdestotrotz versammelten wir uns zur Morgenrunde und begrüßten den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. Nach dem Frühstück gab es den letzten Test: eine Workshopphase. Zur Auswahl standen: Meditieren, Liederbuchwerkstatt, Halstuchbasteleien, Spiele im Freien und das allerseits beliebte Werwolf.

Fotos: Edna, 23.12.2018

Wir hatten alle viel Spaß an den Workshops und bekamen dann den letzten Assistenten zurück! Der Professor bedankte sich bei uns allen und ging weiter auf Weltreise. Wir mussten anschließend noch das Haus putzen, was keine große Schwierigkeit für uns war! Als das Haus blitze und blinkte gab es eine Abschiedsrunde und wir machten uns mit einem lächeln auf den Lippen und auf das nächste Jahr freuend auf den Weg zur Bahnhaltestelle.

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